Feuerholz

Mit Feuerholz oder Brennholz wird Holz bezeichnet, welches zum Heizen oder zur Strom- und Wärmeerzeugung genutzt werden soll. Aber das wissen Sie sicher schon.

Brennholz Feuerholz

Wer mit Holz heizen möchte, hat die Qual der Wahl, denn die vielen Sorten von Feuerholz machen eine Auswahl oft schwierig. Prinzipiell kann man mit jedem Holz heizen, wenn es trocken genug ist. Oftmals entscheidet aber der Verwendungszweck über die Sorte; für offene Kamine oder Kaminöfen eignen sich alle Laubholzarten sehr gut. Vorzuziehen sind dabei aufgrund ihres Heizwertes die Harthölzer, wie Buche oder Eiche.

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Feuerholz bringt Behaglichkeit

Kamine gelten nicht nur als Inbegriff von Wohnkultur, sondern auch als Garant von Behaglichkeit. Wenn die knisternd lodernden Flammen flackernde Schatten an die Wand werfen, ist die Mühe, welche die Gewinnung von Feuerholz oder der Preis, der beim Händler bezahlt wurde, vergessen.

Hartholz als Feuerholz

Harthölzer, wie Eiche oder Buche, brennen langsamer und anhaltender als Nadelholz. Dabei bilden sie aber mehr Asche. Preiswerteres Nadelholz kommt deshalb oft in größeren Anlagen bevorzugt zum Einsatz.

Feuerholz im Küchenofen

Wer einen rustikalen Küchenofen sein Eigen nennt, wird das schneller brennende Nadelholz bevorzugen, da es schnell Wärme abgibt. Nadelholz als Feuerholz ist langflammiger als Laubholz und braucht daher mehr Flammraum sowie eine höhere Sauerstoffzufuhr. Deshalb unterscheiden sich Küchenöfen konstruktiv meist gänzlich von Kaminen oder Kaminöfen.

Preisunterschiede beim Feuerholz

Natürlich gibt es zwischen den verschiedenen Sorten von Feuerholz oder Kaminholz enorme Preisunterschiede. Das bezieht sich in der Regel auf die Art, Beschaffenheit und Qualität der Holzart, den Restfeuchtegehalt und die eventuell anfallenden Transportkosten. Auch können die Brennwerte beim Feuerholz für die Preisbildung entscheidend sein.

Eigenschaften von Feuerholz

Holz ist ein Naturprodukt und unterliegt in seinem Aufbau und seiner Zusammensetzung großen Schwankungen. Dies wirkt sich auch auf den Heizwert aus. Wichtig ist die Restfeuchte bzw. der Wasseranteil, er wird angegeben als Holzfeuchte (%) oder Wassergehalt (%). Die Restfeuchte von gebrauchsfertigem Feuerholz sollte bei nicht mehr als 20 % liegen.

Deswegen wird Feuerholz mindestens ein Jahr in der Sonne luftgetrocknet.

Trocknung von Feuerholz

Alternativ zur Lufttrocknung erfolgt die Trocknung von Feuerholz in industriellen Trockenkammern, welche auf dem Prinzip der Über- und Unterdruckkammer funktionieren. Überdruck wird zum Antrocknen eingesetzt; im weiteren Verlauf wird auf die Unterdruckkammer umgestellt, um ein Durchtrocknen des Feuerholzes zu gewährleisten.

Zu erwähnen sei hier noch die Trommeltrocknung. Diese schnelle Methode, Feuerholz ofenfertig zu erhalten, hat den kleinen Nachteil, dass in der Drehtrommel von den Holzscheiten Kanten, Rindenstücke und Faseranteile aus dem Spaltvorgang abgeschliffen werden und dadurch ein Anzünden erschwert wird.

Gewinnung von Feuerholz

„Feuerholz wärmt dreimal“ – Diese alte Volksweisheit ist auch heute noch gültig, wenn man sich selbst um den Vorrat an Feuer- oder Kaminholz bemühen muss. Denn rohes Holz in Feuerholz zu verwandeln, ist aufwändig. Dicke Baumstämme oder Äste sind mit der Motorsäge zu zerteilen, die runden Stücke dann mit der Axt zu Scheiten zu spalten. Letztendlich werden die Scheite noch zum eigenen Anwesen transportiert und dort für ein oder mehrere Jahre zum Trocknen gestapelt.

Wichtig ist, dass Holz mit einer Restfeuchte von weniger als 20 % verfeuert wird, da sonst nicht nur der Kaminzug Schaden nimmt, sondern auch umweltschädliche Gase freigesetzt werden. Außerdem verliert das eingesetzte Feuerholz bis zu 30 % an seiner Heizkraft durch einen zu hohen Wasseranteil.